rosenmüller-musikverlag wolfenbüttel

Über den rosenmüller-musikverlag Wolfenbüttel

Der rosenmüller-musikverlag hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung an die Zeit des Herzoglichen Hofes in Wolfenbüttel und an die damals lebendige Musik wach zu halten und die dafür notwendigen Materialien bereitzustellen.

In Drucken überliefert und deshalb noch verhältnismäßig leicht zugänglich ist einzig die Musik der Zeit bis zum Anfang des 30jährigen Krieges (Mancinus bis Löw von Eisenach), alles Spätere muß meist aus Handschriften übertragen werden. So ist es nicht verwunderlich, daß bislang nur die Werke Michael Praetorius' als Gesamtausgabe vorliegen. Der Versuch Ferdinand Saffes (1867-1951), letzter "Herzoglich Braun­schweigischer Musikdirektor", das opus novum von Daniel Selichius in den Denkmälern Deutscher Tonkunst herauszubringen, scheiterte an den Schwierigkeiten des sich dem Ende zuneigenden 2. Weltkrieges und blieb deshalb ebenso erfolglos wie die Bemühungen von Willy Maxton (1900-1967), die Werke Johann Theiles für den praktischen Gebrauch herzurichten und zu verbreiten. Eine Gesamtausgabe der Werke Johann Rosenmüllers im Verlag Dohr befindet sich im Aufbau.

Der rosenmüller-musikverlag möchte dabei mitwirken, die Musik der Wolfenbütteler Hofkomponisten besser bekannt­zu­machen und ihr zu neuem Leben zu verhelfen. Zu diesem Zweck sollen in loser Folge deren Werke in praktischen Ausgaben neu herausgebracht werden: kritisch editiert und eng an die Quellen angelehnt, aber in modernem Notensatz und selbst­ver­ständ­lich mit Auf­führungs­material.

nach oben